EDJC 2023 > Führung zur Geschichte des jüdischen Friedhofs ab 1945/biografische Recherchen zur Nachkriegsgemeinde mit Claudia Andrae
„In unserer Stadt Aschersleben hat […] eine jüdische Gemeinde bestanden, die durch das Naziregime z. Zt., wie überall, aufgehoben wurde. Es wohnen am hiesigen Ort nur wenig Juden, jedoch würde ich Sie bitten nach Artikel 91 der Verfassung der Provinz Sachsen Anhalt vom 11.1.47, diese wieder als öffentlich rechtliche Körperschaft existent werden zu lassen.“ (Feodor Hirsch, 26.2.1947 an Ministerialdirektor Dr. Kunisch, Provinzialregierung Sachsen-Anhalt)
Feodor Hirsch widmete sich nach 1945 intensiv dem Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Aschersleben. Große Verdienste hat er um die Wiederherstellung und den Erhalt des jüdischen Friedhofs.
Die Führung findet zweimal statt: um 10 Uhr und um 14 Uhr und ist kostenlos.
Um Spenden für den Erhalt des Friedhofs wird gebeten. Eine Kopfbedeckung für männliche Teilnehmer ist vorgeschrieben und ausleihbar. Die Veranstaltung wird organisiert durch den Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt. Die Führung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden.
Anmeldung unter: Claudia_Andrae@t-online.de oder Tel. 03473/9143026 bzw. 0160 98472334
14:00
Guided Tour
Schmidtmannstraße 35,
Aschersleben, Germany
06449
Face-to-Face
Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e. V.