Beth Hillel will provide a series of lectures and workshops, given by Prof. Massimo Giuliani on "Grandparents, parents and children: The transmission of Jewish identity," Dr. Aliza Fiorentino on "Women and family spaces in Judaism – Dialogue between the Middle Ages and the contemporary age" and Prof. Antonella Castelnuovo "Are patriarchal families patriarchal families?" with additional input by BHR Founder Federico d'Agostino, Barbara Bonci, board member Elisabetta Lecco and moderated by solicitor Pamela Harris.
Beth Hillel will provide a series of lectures and workshops, given by Prof. Massimo Giuliani on "Grandparents, parents and children: The transmission of Jewish identity," Dr. Aliza Fiorentino on "Women and family spaces in Judaism – Dialogue between the Middle Ages and the contemporary age" and Prof. Antonella Castelnuovo "Are patriarchal families patriarchal families?" with additional input by BHR Founder Federico d'Agostino, Barbara Bonci, board member Elisabetta Lecco and moderated by solicitor Pamela Harris.
In jeder Familie gibt es Zeiten des Abschieds und des Wiedersehens. "Euch liebe Eltern, zum Abschied und aus Dankbarkeit" steht auf der Rückseite eines Erinnerungsfotos, das die Familie Tenzer aus Laufersweiler zum letzten Mal zusammen zeigt. Kurz darauf flohen die beiden Söhne Markus und Hans vor der nationalsozialistischen Verfolgung nach Palästina. Von den Eltern, die 1938/39 nach Polen ausgewiesen wurden, verliert sich daraufhin jede Spur. Im November 2023 erhielt Hans Tenzers Enkelsohn Alon Tenzer in Singapur mit Hilfe des Förderkreises die deutsche Staatsangehörigkeit zurück, die die Nationalsozialisten seinen Vorfahren entzogen hatten. Der KI-Ingenieur aus Israel hofft, dass der neue Pass einige Erleichterung für seine Karriere in der Raumfahrt-Branche bringt und möchte damit bald die Heimat seiner Familie besuchen.
Es handelt sich nur um eines von vielen Schicksalen jüdischer Familien aus dem Hunsrück, das durch den Holocaust tiefgreifend geprägt wurde.
Ziv Luxenburg moved with his family from Israel to Baranja, where he enjoys the nature and beauty of this region. At the same time, he misses some things from Israel – one of them is Israeli street food. At this interesting lecture you can find out what this food entails, how it is prepared, what it tastes like and much more.
Navigation entre image et prose, L’Accent fantôme et autres impressions séfarades est le récit d’un voyage introspectif où les mots donnent à voir la scène intérieure d’une absence trop longtemps refoulée. À l’occasion d’une relecture de ses travaux de designer et de chercheuse, Aurélie Mosse y questionne ses origines juives qui, inconsciemment, ont façonné ses créations. Chaque projet porte en lui un souvenir, une intuition qui ne demande qu’à être dévoilée et interprétée. Par étapes, le livre nous rapproche ainsi des figures occultées de ses arrières grands-parents paternels dont elle a ainsi voulu retrouver et honorer la mémoire. Comme si le vide, l’absence ne pouvaient prendre forme, devenir une réalité sensible sans passer par l’acte de création. À travers ce voyage aux confins de l’insconscient, il s’agit tout autant d’interroger le poids des héritages que de souligner comment l’imagination peut être un acte créateur aussi bien que réparateur de la mémoire.
La famille Singer (de Bilgoray, Pologne) a donné à la littérature yiddish trois grandes figures : Esther Kreitman (1891-1954), Israël Joshua Singer (1893-1944) et Isaac Bashevis Singer (1904-1991). De leur vivant, la gloire s’est montrée avare à l’égard de l’aînée, généreuse envers le second et prodigue pour le cadet, qui a reçu le Prix Nobel en 1978. La posterité tend à rendre un jugement plus mesuré.
Entre eux, comme dans toute fratrie, se sont tissés des liens complexes d’amour et de rejet, d’admiration et de jalousie. La famille Niborski, quant à elle – trois générations de yiddishistes, pour la plupart des enseignants de la langue – se compose pour l’essentiel de lecteurs, ce qui génère moins de tensions. Ils s’emploieront à faire entendre les Singer et même à les faire dialoguer entre eux par textes interposés.
In seiner Lesung gibt der Autor Christian Walther Einblicke in das Leben von Robert Gilbert. Robert Gilbert: Er stieg kometenhaft auf im Berlin der 20er und frühen 30er Jahre, als Texter von Schlagern wie „Am Sonntag will mein Süßer mit mir Segeln gehn“, Filmschlagern wie „Das gibt’s nur einmal“, aber auch der politischen „Ballade vom Nigger Jim“. Jüdische Familie, kommunistische Freunde: 1933 flüchtet er ins Exil. Wien, Paris, New York. Freundschaft mit Hannah Arendt. 1949 Rückkehr nach Europa. Kabarett mit Erich Kästner. Arbeiten für Film und Operette („Oh, mein Papa“). Schließlich erfolgsverwöhnter Übersetzer amerikanischer Musicals wie „My Fair Lady“ und „Cabaret“. Als Student Austritt aus der Jüdischen Gemeinde, als Erwachsener nie in der Synagoge, später stark interessiert am Schicksal Israels. Und dann gibt es da noch ein bis über den Tod hinaus bewahrtes Geheimnis: Die Mitarbeit seiner Frau Elke…
Die Lesung wird durch die Stadt Seesen organisiert.
Der Monsterstaat Sowjetunion existiert seit über 30 Jahren nicht mehr, seine Spuren finden wir trotzdem gelegentlich in unserem Leben. Deshalb scheint es wichtig zu sein zu verstehen, wie dieser Staat funktionierte. Am Beispiel der jüdischen Literatur in der Sowjetunion bekommen wir Einblicke in die Politik der kommunistischen Regierung hinsichtlich der Jüdischen Kultur und erfahren mehr über die Strategien des Umgangs der jüdischen Schriftsteller und Dichter mit dieser Politik.
Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden. Sie wird durch die Stadtbibliothek Celle organisiert.
„Es mag Zeiten geben, da wir gegen Ungerechtigkeiten machtlos sind, aber wir dürfen nie versäumen, dagegen zu protestieren.“ Elie Wiesel
Elie Wiesel (1928-2016) wird am 30. September 1928 in Sighet (Siebenbürgen) als Sohn eines Kaufmanns in eine streng-orthodoxe jüdische Familie geboren. Er studiert den Talmud und interessiert sich besonders für kabbalistische Mystik. Wiesel war ein rumänisch-US-amerikanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Publizist. Als Überlebender des Holocausts verfasste er zahlreiche Romane und sonstige Publikationen zu diesem Thema und erhielt 1986 den Friedensnobelpreis für seine Vorbildfunktion im Kampf gegen Gewalt, Unterdrückung und Rassismus. 2014 erhielt er in New York aus den Händen von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier das Große Verdienstkreuz mit Stern.
Siegfried Graumann, ev. Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen-Ost e.V., wird uns das Leben und Werk Elie Wiesels etwas näherbringen.
Im Zuge der Restaurierung und Wiedereröffnung der Celler Synagoge vor 50 Jahren wurde erstmals in Niedersachsen ein historisches jüdisches Bethaus unter Denkmalschutz gestellt. Seitdem sind einige weitere ehemalige Synagogen, die den nationalsozialistischen Terror mehr oder weniger unbeschadet überstanden hatten, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Welche Grundlagen und Ideen standen und stehen hinter solchen Projekten, die oft von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort getragen und vorangebracht werden? Welche denkmalpflegerischen Fragen müssen bei der Restaurierung von ehemals jüdischen Bauten beantwortet werden? Der Architekturhistoriker und Denkmalpfleger Ulrich Knufinke berichtet über Beispiele aus Niedersachsen aus den letzten fünf Jahrzehnten. Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden. SIe wird durch die Jüdische Gemeinde Celle, das Stadtarchiv der Stadt Celle und das Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege organisiert.