Eine deutsch-jüdische Familie, ein Vater, der überlebte, und die Spuren einer verlorenen Identität. In „Spur und Abweg“ stellt Kurt Tallert sich der Verfolgungsgeschichte seiner Familie. Das Besondere an seinem Schicksal und seiner Perspektive auf die deutsche Geschichte: Kurt Tallert ist heute 37 Jahre alt, und doch wurde sein Vater als junger Mann noch von den Nazis als sogenannter Halbjude verfolgt. Die Lesung wird organisiert durch die Katholische Akademie des Bistums Hildesheim.
Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen bis zum 21.8.2024 unter: info@kath-akademie-hannover.de
Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 bereits zum fünften Mal stattfinden.
Eine deutsch-jüdische Familie, ein Vater, der überlebte, und die Spuren einer verlorenen Identität. In „Spur und Abweg“ stellt Kurt Tallert sich der Verfolgungsgeschichte seiner Familie. Das Besondere an seinem Schicksal und seiner Perspektive auf die deutsche Geschichte: Kurt Tallert ist heute 37 Jahre alt, und doch wurde sein Vater als junger Mann noch von den Nazis als sogenannter Halbjude verfolgt. Die Lesung wird organisiert durch die Katholische Akademie des Bistums Hildesheim.
Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen bis zum 21.8.2024 unter: info@kath-akademie-hannover.de
Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 bereits zum fünften Mal stattfinden.
Amos Oz, geboren als Amos Klausner am 4. Mai 1939 in Jerusalem; gestorben am 28. Dezember 2018 in Petach Tikwa, war einer der bedeutendsten Autoren und Journalisten der ersten Generation im neuen Staat Israel. In seinem Erinnerungsbuch „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“, einem literarischen Meisterwerk, wird die Generation der im katastrophenreichen 20. Jahrhundert nach Palästina eingewanderten Juden aus ganz Europa mit ihren oft so tragischen Biographien lebendig. Doch beschäftigte Amos Oz nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart und Zukunft Israels. In allen seinen Romanen, Erzählungen, Essays geht es immer um sein Lebensthema: die Erkundung von Möglichkeiten für einen Friedensprozess im Nahen Osten, heute scheinbar aussichtsloser, deshalb aber notwendiger denn je. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit wurde Oz auch als politischer Journalist und Aktivist bekannt.
DIe Veranstaltung wird durch die Jüdische Gemeinde Celle e.V., das Stadtarchiv Celle und die Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten organisiert.
Arie Olewski, unser Ehrengast der Jüdischen Kulturtage 2024, ist der Neffe des ersten Rabbiners Israel Moshe und Sohn des ersten Vorsitzenden des Jüdischen Komitees Rafael Olewski.
In seiner Funktion als Vorsitzender der israelischen Organisation der Überlebenden von Bergen-Belsen Irgun She‘erit Hapletah gehört Arie Olewski dem Beirat der Stiftung niedersächsischen Gedenkstätten an.
Die jüdische Nachkriegsgemeinde setzte sich aus Überlebenden des Konzentrationslagers Bergen-Belsen zusammen. Im Mai 1945 hatte die britische Militärregierung eine Gruppe von ca. 1.135 polnischen Juden in die Heidekaserne nach Celle verlegt. Die beiden Brüder Olewski waren maßgeblich am Aufbau jüdischen Lebens in Celle nach 1945 beteiligt. Israel Moshe setzte sich für die Renovierung und Wiedereinrichtung der Synagoge und die Errichtung einer Mikwe und eines koscheren Restaurants ein.
Die Veranstaltung wurde organisiert von der Jüdische Gemeinde Braunschweig K.d.ö.R., von dem Theater Das Kult, von rimon productions und von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Paul Celans Geburtsort Czernowitz befindet sich in der Bukowina, einer Region, die von dem Historiker Timothy Snyder zu den „Bloodlands“ gezählt wird. Die blutige Geschichte der Region färbte auch auf Paul Celan ab, der sich in seiner Dichtung zeitlebens mit seinem Überleben auseinander setzte. Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und seiner Jugendfreundin Ilana Shmueli gehört sicher zu den berührendsten in der gesamten Celan-Korrespondenz. So schrieb er ihr am 4. November 1969, ein halbes Jahr vor seinem Tod: „Deine Briefe: sind so wahr, so gerade, sie könnten nicht wahrer und besser sein. Ich brauche sie, ich brauche Dich, wie Du bist…“ Ilana Shmueli kannte Paul Celan schon aus den Jugendzeiten in Czernowitz – lange vor der Schoa.
Margot's mother came from a Jewish family, her father from a Protestant, non-Jewish family. Margot experienced the persecution and murder of her closest relatives, the absurdities of National Socialist racial policy, but also unbreakable loyalty and the power of music. It was only when she became a widow for the second time at the age of 60 that she began to talk about her Jewish roots. In a moderated conversation with Monika Grübel, Christine Bücher looks back on the eventful life of her aunt Margot and tells how she repeatedly came across the unexpected while researching her family history.
Let yourself be taken on a musical journey through countries and eras. The outstanding accordionist Pavel Efremov interprets masterpieces by composers such as Scarlatti, Piazzolla, Galliano, Levitckis, as well as traditional Jewish melodies.
Lecture by Terezie Dubinová on the role and importance of the family in Jewish society
In 1939 the Central British Fund for German Jewry organised and funded two important rescues of Jews from Greater Germany. The first, the Kindertransports, brought nearly 10,000 unaccompanied Jewish children to England. That rescue is now very well known. The second rescue, of nearly 4000 German and Austrian Jewish men to an old first world war army camp, known as the Kitchener Camp, on the edge of Sandwich in East Kent, is much less well known. In this illustrated talk Clare Ungerson will tell how the rescue came about, what life was like for the men in the camp and what the people of Sandwich made of having 4000 German speaking Jews living in a camp just across the Toll Bridge and opposite the Stonar Lake.
The program Reflections around Walter Benjamin is a cycle of conferences to deepen the knowledge of the figure, life and thought of this German philosopher, as part of the temporary exhibition Walter Benjamin's Dreams. Watercolors by Gemma Romero Goday.
Conference within the framework of the exhibition "Primo Levi Anthology". Artistic exhibition by Alexandra Genís.
Free access, prior registration is required.
Conference in Catalan.