27 Jahre währte die in der europäischen Aufklärung vollkommen singuläre Freundschaft zwischen Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelssohn. Die beiden so unterschiedlichen Männer begegneten sich 1754 im Garten des gemeinsamen Freundes Friedrich Nicolai und fanden spontan und ohne Vorbehalte zusammen – und zwar auf Augenhöhe. Ihr gemeinsamer Denkweg hat in den Jahren bis zu Lessings Tod im Februar des Jahres 1781 fast alle brisanten Themen der deutschen und jüdischen und europäischen Kultur durchmessen: Fragen der Ästhetik und des modernen bürgerlichen Theaters, gemeinsame Buch- und Zeitschriftenprojekte, Fragen politischer Partizipation und religiöser Toleranz und immer wieder Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen von Kritik. Der Vortrag wird aus diesem reichhaltigen Themenspektrum entscheidende Themen darstellen und auf ihre Relevanz für die Gegenwart befragen.
Vortrag von Prof. Dr. Cord-Friedrich Berghahn,
Technische Universität Braunschweig, Institut für Germanistik.
Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden. Der Vortrag wird durch den Verein Kulturstadt Wolfenbüttel e.V. organisiert.
27 Jahre währte die in der europäischen Aufklärung vollkommen singuläre Freundschaft zwischen Gotthold Ephraim Lessing und Moses Mendelssohn. Die beiden so unterschiedlichen Männer begegneten sich 1754 im Garten des gemeinsamen Freundes Friedrich Nicolai und fanden spontan und ohne Vorbehalte zusammen – und zwar auf Augenhöhe. Ihr gemeinsamer Denkweg hat in den Jahren bis zu Lessings Tod im Februar des Jahres 1781 fast alle brisanten Themen der deutschen und jüdischen und europäischen Kultur durchmessen: Fragen der Ästhetik und des modernen bürgerlichen Theaters, gemeinsame Buch- und Zeitschriftenprojekte, Fragen politischer Partizipation und religiöser Toleranz und immer wieder Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen von Kritik. Der Vortrag wird aus diesem reichhaltigen Themenspektrum entscheidende Themen darstellen und auf ihre Relevanz für die Gegenwart befragen.
Vortrag von Prof.
Il convegno si pone l'obiettivo di ricostruire le principali linee storiche, sociali, politiche, che determinarono la diaspora familiare della famiglia di Sabato Besso, che dalla Grecia e la penisola balcanica (allora Impero Ottomano), fino a Trieste (allora Impero Austro-Ungarico), costruirono nuove basi nell'Italia che combatteva per l'Unità. Tra Trieste, Venezia, Milano e la Svizzera, le sorti della famiglia finiranno per radicarsi con le comunità del luogo e, per altri, invece, sciogliersi e assimilarsi accogliendo gli onori e i fasti di una società elitaria e profondamente cattolica.
Ricostruire i percorsi paralleli di una grande famiglia ebraica, che ha resistito alle gravi difficoltà di spostamento e reinsediamento continui, in un mondo già in conflitto, ci darà l'occasione per ristabilire la portata epocale della resilienza di un popolo che sa mantenere la barra dritta di fronte alle avversità, così come riconoscere la facilità di aderire alle blandizie sociali e politiche trasformando l'assimilazione in una strada senza uscita.
FAMILY TREES
Arbres généalogiques, kettoubot, parcours des familles…
Par M et Mme Alain NEDJAR, Président du Cercle de Généalogie Juive de France
PAF : 10€
TO BOOK
https://www.helloasso.com/associations/jecjca/evenements/conference-genealogie-juive
CONFERENCE IN FRENCH : « The Jewish Family in all its states »
In partnership with FSJU, 2 place Wilson –
Reservation required
MORNIG : Guided tour of jewish sites
AFTERNOON : Lecture on Family – Book on Paggi Family presentation – Music and typical sweets tasting .
SEE ANNEXED PROGRAM
Wie lebt es sich als Israeli in Niedersachsen? Wie hat sich das Leben seit dem 7. Oktober verändert? Auf das Podium eingeladen werden junge Israelis, die im Raum Braunschweig bzw. in Niedersachsen leben. Sie kommen im Rahmen eines moderierten Gesprächs über ihren Alltag in Deutschland in Austausch.
Eintritt frei. Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden. Die Veranstaltung wird organisiert durch die Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. AG Braunschweig, die Stadt Braunschweig und das Israel Jacobson Netzwerk.
Anmeldung bis zum 2.9.2024 unter: veranstaltungen@ij-n.de bzw. Tel. 0178-67 23 594
Zum ersten Mal in der Geschichte Bad Harzburgs gab es nach 1945 eine jüdische Gemeinde. Und es gab ein Erholungsheim für Überlebende des Holocaust, wo es nicht nur um körperliche Erholung nach den Leiden ging, sondern auch um kulturelle und religiöse Bildung, um das Neu-Erlernen von „Jüdischkeit“. Auch fanden 1947 und 1948 zwei bedeutende Veranstaltungen der jüdischen Organisationen in der britischen Besatzungszone in Bad Harzburg statt. Doch diese neue Phase der Geschichte endete bald um 1950, denn die meisten Überlebenden wollten nach Palästina/Israel oder in andere Länder wie die USA emigrieren.
Der Vortrag ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden. Die Veranstaltung wird durch die Ev.-luth. Kirchengemeinde Martin Luther Bad Harzburg und den Verein Spurensuche Harzregion organisiert.
Vortrag von DDr. Erwin Schranz.
Eintritt frei.
Wir ersuchen um Ihre Anmeldung bis 29. August 2024: michael.schreiber@forschungsgesellschaft.at oder auf www.forschungsgesellschaft.at/edjc
Ruth Patzelt recherchiert seit 2018 zur jüdischen Geschichte von Lockenhaus. Viele neue Erkenntnisse wurden durch Besuche in diversen Archiven und aus Gesprächen mit den Nachkommen der jüdischen Familien aus Lockenhaus gewonnen. Zum Vortrag über die Rechercheergebnisse, zu „Kugel, Strudel und Rugelach“ und zu Gesprächen über das jüdische Lockenhaus lädt die Initiatorin von shalom.nachbar in Lockenhaus und Musik.Gedenk.Schule herzlich ein.
"Nachkommen der jüdischen Familien zu finden und in Lockenhaus willkommen zu heißen ist eine der schönen Begleiterscheinungen bei der Recherche".
Teilnahme kostenlos.
Wir ersuchen um Ihre Anmeldung bis 29. August 2024: michael.schreiber@forschungsgesellschaft.at oder auf www.forschungsgesellschaft.at/edjc