Veranstaltet vom Verein Kulturstadt Wolfenbüttel e.V.
Eine Führung mit der Historikerin Andrea Kienitz.
Der Schutzbrief für den Hofjuden Gumpel Fulda ben Mose 1697 machte die Gründung einer jüdischen Gemeinde in Wolfenbüttel möglich. Ihr Anwachsen führte zum Bau einer Synagoge, mit Anschluss einer Talmudschule. Aufgeklärte Zeiten und die Gleichstellung der Religionen unter Napoleon beförderten ein selbstbestimmtes Leben der Judenschaft. Bis die Nationalsozialisten dem ein Ende setzten.
Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. organisierten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.
Veranstaltet vom Verein Kulturstadt Wolfenbüttel e.V.
Eine Führung mit der Historikerin Andrea Kienitz.
Der Schutzbrief für den Hofjuden Gumpel Fulda ben Mose 1697 machte die Gründung einer jüdischen Gemeinde in Wolfenbüttel möglich. Ihr Anwachsen führte zum Bau einer Synagoge, mit Anschluss einer Talmudschule. Aufgeklärte Zeiten und die Gleichstellung der Religionen unter Napoleon beförderten ein selbstbestimmtes Leben der Judenschaft. Bis die Nationalsozialisten dem ein Ende setzten.
Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. organisierten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.
Die Geschichte der Braunschweiger Jüdinnen und Juden wird häufig als „Erfolgsgeschichte“ erzählt. In der Wahrnehmung liegt der Fokus auf jenen jüdischen Personen, deren Leben im Kontext des erfolgreichen sozialen Aufstiegs und der erfolgten Akkulturation in die nichtjüdische Mehrheitsbevölkerung beschrieben werden kann. Die historische Tatsache, dass es immer auch arme Juden und Jüdinnen gab, die regions- und phasenweise meist die Mehrheit der jüdischen Bevölkerung ausmachten, wird dabei vollständig ausgeblendet.
Auf der Radtour wollen wir uns Lebenswegen von armen Jüdinnen und Juden in Braunschweig widmen. Auch die Geschichte von jüdischen Wohlfahrtsorganisationen, die sich ihrer Unterstützung annahmen, wird in den Blick genommen. Die Idee der Wohlfahrt, der Zedaka, ist eine Grundkonstante der jüdischen Kultur. Durch die Zeiten hat die jüdische Gemeinschaft ein ausdifferenziertes Hilfssystem entwickelt, das bis in die Zeit der NS-Diktatur unter immer schwerer werdenden Bedingungen Bestand hatte.
Veranstalter ist die Stadt Helmstedt in Kooperation mit dem Israel Jacobson Netzwerk e.V.
Jahre Juden der Aufenthalt in Helmstedt verboten. Erst mit der Besetzung durch die Franzosen galt deren Gleichheitsgebot auch für die kleinen jüdischen Trödler und Händler, so dass sie sich gegen den Willen der städtischen Honoratioren Anfang des 19. Jahrhunderts wieder in der Stadt niederlassen durften. Umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet die Helmstedter Julius-Universität – mit einer ebenfalls antijüdischen Vorgeschichte – dem Landesrabbiner und jüdischen Reformer Israel Jacobson die Ehrendoktorwürde verlieh. Inzwischen mehrheitlich zu ehrbaren Kaufleuten in guter Geschäftslage aufgestiegen, verloren die Helmstedter Juden Besitz, Heimat und Leben in der Zeit des Nationalsozialismus.
Der jüdische Friedhof liegt am Rande des St.-Stephani-Friedhofs an der Magdeburger Straße. Mit einer Belegungsspanne von 1892 bis 1955 ist er bereits der zweite jüdische Begräbnisplatz seit der Wiederansiedlung.
Veranstalter ist die Stadt Gifhorn.
Während der ca. einstündigen Führung auf dem jüdischen Friedhof erfahren die Besucher neben Informationen über die Grabstätten auch Wissenswertes über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Gifhorn.
Herren werden gebeten, auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung zu tragen.
Die Führung kostet 4 € pro Teilnehmer. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. organisierten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.
Veranstalter ist der Kreisheimatbund Peine e.V..
Ein Rundgang mit Dr. Jens Binner.
War der Damm das „Judenviertel“ von Peine? Im Mittelalter und der Frühen Neuzeit trifft dies zu, aber seit Anfang des 19. Jahrhunderts siedelten sich immer mehr jüdische Kaufleute in der Breiten Straße und damit im Herzen der Stadt an. Darin spiegelt sich die mühsam erkämpfte Emanzipation der jüdischen Bevölkerung, die ihren Höhepunkt im Jahr 1907 mit der Einweihung der neuen Synagoge erreicht. Kurze Zeit später beginnt die nationalsozialistische Verfolgung, die mit Vertreibung und Mord endet. Der Rundgang vom Damm zum Platz der zerstörten Synagoge zeigt das wechselvolle Schicksal der jüdischen Gemeinde von der Duldung über die Anerkennung bis zur Vernichtung.
Treffpunkt: Marktplatz (an der Uhr), 31224 Peine
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstalter ist das Braunschweigische Landesmuseum.
In dieser Führung durch die Dauerausstellung „Ein Teil von uns. Deutsch-jüdische Geschichten aus Niedersachsen“ stehen weibliche Biografien im Vordergrund.
Anmeldung unter buchung.blm[at]3landesmuseen.de oder Tel. 0531 1225 2424
Kosten: Erwachsene 6 € | ermäßigt 5 €
Foto: Braunschweigisches Landesmuseum, © Anja Pröhle
Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. organisierten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.
Der Förderkreis Synagoge Laufersweiler lädt ein zur Führung durch die Outdoor-Ausstellung „Jüdisches Leben auf dem Land“ in Simmern und zur Erkundung des Erinnerungsensembles rund um die ehemalige Synagoge in Laufersweiler.
Schon früh lassen sich erste Spuren jüdischen Lebens im Hunsrück verzeichnen. Nach der Vertreibung aus den Städten siedelten sich ab dem 16. Jh. zahlreiche Juden auf dem Land an und bildeten auch im Hunsrück kleine jüdische Gemeinden. Zunächst nur geduldet, erfolgte erst im 19. Jh. eine langsame rechtliche Emanzipation und Annäherung an die christliche Mehrheitsgesellschaft. Viele Berufe blieben den Landjuden lange verschlossen und so verdingten sie sich mehrheitlich als Viehhändler oder umherziehende Kaufleute, lebten in ärmlichsten Verhältnissen. So gut wie möglich versuchten sie ihre religiösen Traditionen und Bräuche aufrechtzuerhalten.
Die Outdoor-Ausstellung „Jüdisches Leben auf dem Hunsrück“ folgt den Spuren der Jüdinnen und Juden in der Rhein-Hunsrück-Region über Jahrhunderte bis zum gewaltsamen Ende des Gemeindelebens.
Descubre el barrio judío y la espectacular Sinagoga que se hallan en el interior del recinto amurallado del Castillo de Lorca.
Visita guiada al Museo Arqueológico Municipal, donde se encuentra los restos arqueológicos hallados en las excavaciones de la judería lorquina y su sinagoga. Allí se podrán admirar restos de las vajillas de cerámica, utensilios metálicos, documentos escritos, yeserías, hanukkiyot y parte de la colección de lámparas que iluminaban la sinagoga, reconstruidas a partir de múltiples fragmentos de vidrio.
A continuación, esta visita se completará con un recorrido guiado por dos museos de bordados de Semana Santa, declarada de Interés Turístico Internacional, se visitarán las cofradías del Paso Blanco y del Paso Azul para conocer la estrecha relación entre algunos pasajes bíblicos judíos y las imágenes representadas en los mantos bordados en seda y oro con la técnica de bordado lorquino, que actualmente está propuesta para conseguir la declaración de Patrimonio Inmaterial de la Humanidad de la UNESCO.