Führung im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage
Nach mittelalterlichen Siedlungsanfängen war über 300 Jahre Juden der Aufenthalt in Helmstedt verboten. Erst mit der Besetzung durch die Franzosen galt deren Gleichheitsgebot auch für die kleinen jüdischen Trödler und Händler, so dass sie sich gegen den Willen der städtischen Honoratioren Anfang des 19. Jahrhunderts wieder in der Stadt niederlassen durften. Umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet die Helmstedter Julius-Universität – mit einer ebenfalls antijüdischen Vorgeschichte – dem Landesrabbiner und jüdischen Reformer Israel Jacobson die Ehrendoktorwürde verlieh. Inzwischen mehrheitlich zu ehrbaren Kaufleuten in guter Geschäftslage aufgestiegen, verloren die Helmstedter Juden Besitz, Heimat und Leben in der Zeit des Nationalsozialismus.

Der jüdische Friedhof liegt am Rande des St.-Stephani-Friedhofs an der Magdeburger Straße. Mit einer Belegungsspanne von 1892 bis 1955 ist er bereits der zweite jüdische Begräbnisplatz seit der Wiederansiedlung. Seine zeittypischen, teils zweisprachigen Grabsteine sind erhalten und zeugen in der Beschriftung von den Unsicherheiten einer um das Überleben kämpfenden kleinen jüdischen Gemeinde.

Treffpunkte:
14.30 Uhr Rathauseingang Markt (Martina Borrass)
16.15 Uhr Eingang Friedhof Magdeburger Straße / neben Lidl (Susanne Weihmann)

Kosten: 4 Euro p. P.; Herren werden gebeten, auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung zu tragen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Israel Jacobson Netzwerks für jüdische Kultur und Geschichte e.V. mit der Stadt Helmstedt.
Kontakt: Israel Jacobson Netzwerk, info@ij-n.de, www.ij-n.de

08/08/2024

Doppelführung: „Auf jüdischen Spuren – die Helmstedter Innenstadt und der jüdische Friedhof“

Führung im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage
Nach mittelalterlichen Siedlungsanfängen war über 300 Jahre Juden der Aufenthalt in Helmstedt verboten. Erst mit der Besetzung durch die Franzosen galt deren Gleichheitsgebot auch für die kleinen jüdischen Trödler und Händler, so dass sie sich gegen den Willen der städtischen Honoratioren Anfang des 19. Jahrhunderts wieder in der Stadt niederlassen durften. Umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet die Helmstedter Julius-Universität – mit einer ebenfalls antijüdischen Vorgeschichte – dem Landesrabbiner und jüdischen Reformer Israel Jacobson die Ehrendoktorwürde verlieh. Inzwischen mehrheitlich zu ehrbaren Kaufleuten in guter Geschäftslage aufgestiegen, verloren die Helmstedter Juden Besitz, Heimat und Leben in der Zeit des Nationalsozialismus.

Der jüdische Friedhof liegt am Rande des St.-Stephani-Friedhofs an der Magdeburger Straße. Mit einer Belegungsspanne von 1892 bis 1955 ist er bereits der zweite jüdische Begräbnisplatz seit der Wiederansiedlung.

08/08/2024

Beth-Olam – Haus der Ewigkeit

Der Alte Jüdische Friedhof in der Nordstadt

Der Friedhof ist ein bedeutendes kultur- und sozialgeschichtliches Zeugnis des hannoverschen Judentums. Wir wollen der Alltagsgeschichte der Juden nachspüren und Einblicke in ihre Bestattungskultur geben. Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden. SIe wird durch den Verein Stattreisen Hannover organisiert.

Männer benötigen eine Kopfbedeckung.
Die Teilnahme an der Führung erfolgt auf eigene Gefahr.
Wegen des unwegsamen Geländes ist festes Schuhwerk notwendig. Die Führung ist nicht barrierefrei.

Treffpunkt: Alter Jüdischer Friedhof, Oberstraße
Endpunkt: Alter Jüdischer Friedhof, Oberstraße
Dauer: ca. 2 h
Kosten: 12 €

Anmeldung erforderlich unter: www.stattreisen-hannover.de/fuehrungen/stadtspaziergaenge/gesellschaft-geschichte/beth-olam-haus-der-ewigkeit-a

08/08/2024

Vortrag und Führung: Der jüdische Friedhof in Salzgitter-Bad

Am Rande der Altstadt, an der Straße Hinter dem Salze, befindet sich der alte jüdische Friedhof in Salzgitter-Bad. Seit dem 19. Jahrhundert konnten die hier wohnhaften Juden nach jüdischen Beerdigungsriten beigesetzt werden. Somit schien die ewige Unversehrtheit der Grabstätten gesichert zu sein. Im Zuge der nationalsozialistischen Herrschaft waren die wenigen jüdischen Mitbürger:innen gezwungen ihre Heimat zu verlassen, sodass es in der Gegend bald keine Gemeindemitglieder mehr gab. Es ist nicht auszuschließen, dass in dieser Zeit auch der jüdische Friedhof in Salzgitter-Bad den häufigen Schändungen durch die Nationalsozialisten ausgesetzt gewesen war und die dauerhafte Ruhestätte zerstört wurde. Heute sind auf einer kleinen Rasenfläche noch 23 Grabsteine zu finden. Im Rahmen eines Einführungsvortrages in der Stadtbibliothek Salzgitter-Bad wird Renate Wagner-Redding, 1. Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig, über jüdische Beerdigungsriten sprechen.

08/08/2024

Halberstadt – Offene jüdische Häuser

„Offene jüdische Häuser“ findet in Verbindung mit dem Tag des Offenen Denkmals statt. Es soll bewusst machen, dass die jüdischen Bürger:innen der Stadt in allen Stadtquartieren selbstverständlich Nachbar:innen waren. Heutige Bewohner:innen der aufgeführten Häuser hängen Plakate in Fenster mit Auskunft über die Familien, die dort gelebt haben. Manche Häuser dürfen auch besucht werden: manche Nachfahr:innen der ehemaligen jüdischen Einwohner:innen werden auch vor Ort über ihre Familiengeschichte erzählen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Die Führung ist Teil der Jüdischen Kulturtage, die 2024 zum fünften Mal stattfinden. Sie wird durch das Berend Lehmann Museum organisiert.

08/08/2024

Führung: „KZ-Häftlinge in der Rüstungsproduktion“

Am 18. Oktober 1942 erreichte der erste Transport mit 50 Häftlingen das neu eingerichtete KZ-Außenlager Drütte. Unter einer betrieblich genutzten Hochstraße entstanden Unterkunftsräume, ein Krankenrevier und Verwaltungsräume. Der Arbeitseinsatz erfolgte in der nahegelegenen Rüstungsproduktion. Heute sind noch Spuren des ehemaligen KZ zu finden. Im Rahmen einer einstündigen Führung werden die Besucher:innen über die Geschichte des Konzentrationslagers und die dort inhaftierten Menschen informiert. Im Anschluss kann die Ausstellung eigenständig besichtigt werden. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden. Sie wird durch die Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte und den Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. organisiert.

07/08/2024

*Ruta la Melilla Sefardí*

Un recuerdo de la seguridad de la historia de la callehada de los jueces a la ciudad de Melilla, visita al museo Sefardí, cemento de San Carlos y Sinagoga O Zaruah.

Haremos una cada DOMINGO del mes.

04/08/2024

TOUR OF JEWISH GHETTO – NICE. IN ENGLIS

TOUR OF JEWISH GHETTO – NICE.
Medieval Jewish Ghetto, the 18th century Jewish cemetery, the monuments to the Righteous among the Nations, the new Wall of Deportees by Robert LEVITT, Historian

PAF : 17€

TO BOOK
https://www.helloasso.com/associations/jecjca/evenements/medieval-jewish-ghetto-1

04/08/2024

VISIT Jewish square of the Cemetery “du Grand Jas” in CANNES

Jewish square of the Cemetery “du Grand Jas”
Memory trail around the families Capron / Ettling / Rothschild/Porges/ Rouff / Dreyfus by Frédéric Vincent, descendant of the Capron family, a member of the Friends of Cannes Archives, administrator of the Scientific and Literary Society of Cannes
Participation fee: 15 €
Meeting at the main entrance of the Cemetery du Grand Jas, 2 allée du Grand Jas, Cannes (near Hospital Simone Veil

TO BOOK
https://www.helloasso.com/associations/jecjca/evenements/visite-guidee-carre-israelite-cimetiere-du-grand-jas-cannes

04/08/2024

OPEN DO0R SYNAGOGA MICHELET AND MIKVE

Guided tour by Rabbi Zerdoun of the synagogue and Mikve (ritual baths)
FREE ENTRANCE

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