Wie lebten die jüdischen und christlichen Familien vor mehr als 100 Jahren in der Stadt Seesen miteinander? Wie sah es in der Stadt aus? Wie gestalteten sie ihren Alltag? Während der ca. 1,5 stündigen Führung ermöglicht die historische Lehrerfigur Dr. Willy Mönch im historischem Gewand Einblicke in eine fast vergessene und einzigartige Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt dieser Führung durch die jüdische Geschichte der Stadt Seesen steht das Leben, Schaffen und Wirken von Israel Jacobson, der vor mehr als 200 Jahren in Mitten der Stadt eine jüdische Freischule gründete. Jacobson galt als einer der ersten Vertreter und Vorkämpfer für ein liberales Judentum und machte die Region zwischen Harz und Heide zum Ausgangspunkt dieser Reformbewegung. Die durch Jacobson auf dem ehemaligen Schulhof der Jacobsonschule errichtete Fachwerksynagoge, sorgte bis weit über die Grenzen der Stadt hinweg für Aufmerksamkeit. Die Führung wird organisiert durch die Stadt Seesen. Sie ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden.

Treffpunkt: Seesen, Jacobsonplatz 1; Kosten: 12,50 €
Anmeldung bis zum 10.9. unter: info@stadtmarketing-seesen.de oder Tel. 05381-984177.

08/08/2024

Stadtführung „Jüdisches Seesen 1910“

Wie lebten die jüdischen und christlichen Familien vor mehr als 100 Jahren in der Stadt Seesen miteinander? Wie sah es in der Stadt aus? Wie gestalteten sie ihren Alltag? Während der ca. 1,5 stündigen Führung ermöglicht die historische Lehrerfigur Dr. Willy Mönch im historischem Gewand Einblicke in eine fast vergessene und einzigartige Stadtgeschichte. Im Mittelpunkt dieser Führung durch die jüdische Geschichte der Stadt Seesen steht das Leben, Schaffen und Wirken von Israel Jacobson, der vor mehr als 200 Jahren in Mitten der Stadt eine jüdische Freischule gründete. Jacobson galt als einer der ersten Vertreter und Vorkämpfer für ein liberales Judentum und machte die Region zwischen Harz und Heide zum Ausgangspunkt dieser Reformbewegung. Die durch Jacobson auf dem ehemaligen Schulhof der Jacobsonschule errichtete Fachwerksynagoge, sorgte bis weit über die Grenzen der Stadt hinweg für Aufmerksamkeit.

08/08/2024

Führung zur Geschichte des jüdischen Friedhofs ab 1945/biografische Recherchen zur Nachkriegsgemeinde mit Claudia Andrae

In unserer Stadt Aschersleben hat […] eine jüdische Gemeinde bestanden, die durch das Naziregime z. Zt., wie überall, aufgehoben wurde. Es wohnen am hiesigen Ort nur wenig Juden, jedoch würde ich Sie bitten nach Artikel 91 der Verfassung der Provinz Sachsen Anhalt vom 11.1.47, diese wieder als öffentlich rechtliche Körperschaft existent werden zu lassen.“ (Feodor Hirsch, 26.02.1947 an Ministerialdirektor Dr. Kunisch, Provinzialregierung Sachsen-Anhalt)

Feodor Hirsch widmete sich nach 1945 intensiv dem Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Aschersleben. Große Verdienste hat er um die Wiederherstellung und den Erhalt des jüdischen Friedhofs.

Eine Kopfbedeckung für männliche Teilnehmer ist vorgeschrieben und ausleihbar.
Die Führung findet zweimal statt: um 10 Uhr und um 14 Uhr und ist kostenlos.
Um Spenden für den Erhalt des Friedhofs wird gebeten.

08/08/2024

Stadtrundgang durch das jüdische Halberstadt

Die Halberstädter Stadttopografie erlaubt es uns noch heute, die Geschichte der Jüdinnen:Juden als einer religiösen Minderheit in der Stadt beispielhaft für den deutschsprachigen Raum nachzuvollziehen. Beim „Stadtrundgang durch das jüdische Halberstadt“ wird gezeigt, wie Jüdinnen:Juden in Halberstadt lebten und als aktive Bürger:innen die Stadt mitgestalteten. Der Rundgang wird durch das Berend Lehmann Museum organisiert. Er ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kosten: Erwachsene 12 € | ermäßigt 7 €. Dauer: 150 Minuten.

08/08/2024

Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Goslar

Stadtrundgang zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Goslars mit Besuch des seit 400 Jahren bestehenden jüdischen Friedhofs (für die Herren ist eine Kopfbedeckung erforderlich). Der Rundgang wird organisiert durch die Goslar Marketing GmbH und ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden.

Weitere Termin: 13.10.

Treffpunkt: Tourist-Information, Markt 1 (vor dem Atrium), 38640 Goslar
um 11:00 Uhr (Dauer 2 Stunden)

08/08/2024

Führung zur Geschichte des jüdischen Friedhofs ab 1945/biografische Recherchen zur Nachkriegsgemeinde mit Claudia Andrae

In unserer Stadt Aschersleben hat […] eine jüdische Gemeinde bestanden, die durch das Naziregime z. Zt., wie überall, aufgehoben wurde. Es wohnen am hiesigen Ort nur wenig Juden, jedoch würde ich Sie bitten nach Artikel 91 der Verfassung der Provinz Sachsen Anhalt vom 11.1.47, diese wieder als öffentlich rechtliche Körperschaft existent werden zu lassen.“ (Feodor Hirsch, 26.02.1947 an Ministerialdirektor Dr. Kunisch, Provinzialregierung Sachsen-Anhalt)

Feodor Hirsch widmete sich nach 1945 intensiv dem Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Aschersleben. Große Verdienste hat er um die Wiederherstellung und den Erhalt des jüdischen Friedhofs.

Eine Kopfbedeckung für männliche Teilnehmer ist vorgeschrieben und ausleihbar.
Die Führung findet zweimal statt: um 10 Uhr und um 14 Uhr und ist kostenlos.
Um Spenden für den Erhalt des Friedhofs wird gebeten.

08/08/2024

Führung auf dem jüdischen Friedhof Gifhorn

Während der ca. einstündigen Führung auf dem jüdischen Friedhof erfahren die Besucher neben Informationen über die Grabstätten auch Wissenswertes über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Gifhorn. Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden. Sie wird von der Stadt Gifhorn organisiert.

Herren müssen auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung tragen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kosten: 4,- €

08/08/2024

Doppelführung: „Auf jüdischen Spuren – die Helmstedter Innenstadt und der jüdische Friedhof“

Führung im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage
Nach mittelalterlichen Siedlungsanfängen war über 300 Jahre Juden der Aufenthalt in Helmstedt verboten. Erst mit der Besetzung durch die Franzosen galt deren Gleichheitsgebot auch für die kleinen jüdischen Trödler und Händler, so dass sie sich gegen den Willen der städtischen Honoratioren Anfang des 19. Jahrhunderts wieder in der Stadt niederlassen durften. Umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet die Helmstedter Julius-Universität – mit einer ebenfalls antijüdischen Vorgeschichte – dem Landesrabbiner und jüdischen Reformer Israel Jacobson die Ehrendoktorwürde verlieh. Inzwischen mehrheitlich zu ehrbaren Kaufleuten in guter Geschäftslage aufgestiegen, verloren die Helmstedter Juden Besitz, Heimat und Leben in der Zeit des Nationalsozialismus.

Der jüdische Friedhof liegt am Rande des St.-Stephani-Friedhofs an der Magdeburger Straße. Mit einer Belegungsspanne von 1892 bis 1955 ist er bereits der zweite jüdische Begräbnisplatz seit der Wiederansiedlung.

08/08/2024

Beth-Olam – Haus der Ewigkeit

Der Alte Jüdische Friedhof in der Nordstadt

Der Friedhof ist ein bedeutendes kultur- und sozialgeschichtliches Zeugnis des hannoverschen Judentums. Wir wollen der Alltagsgeschichte der Juden nachspüren und Einblicke in ihre Bestattungskultur geben. Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 zum fünften Mal stattfinden. SIe wird durch den Verein Stattreisen Hannover organisiert.

Männer benötigen eine Kopfbedeckung.
Die Teilnahme an der Führung erfolgt auf eigene Gefahr.
Wegen des unwegsamen Geländes ist festes Schuhwerk notwendig. Die Führung ist nicht barrierefrei.

Treffpunkt: Alter Jüdischer Friedhof, Oberstraße
Endpunkt: Alter Jüdischer Friedhof, Oberstraße
Dauer: ca. 2 h
Kosten: 12 €

Anmeldung erforderlich unter: www.stattreisen-hannover.de/fuehrungen/stadtspaziergaenge/gesellschaft-geschichte/beth-olam-haus-der-ewigkeit-a

08/08/2024

Vortrag und Führung: Der jüdische Friedhof in Salzgitter-Bad

Am Rande der Altstadt, an der Straße Hinter dem Salze, befindet sich der alte jüdische Friedhof in Salzgitter-Bad. Seit dem 19. Jahrhundert konnten die hier wohnhaften Juden nach jüdischen Beerdigungsriten beigesetzt werden. Somit schien die ewige Unversehrtheit der Grabstätten gesichert zu sein. Im Zuge der nationalsozialistischen Herrschaft waren die wenigen jüdischen Mitbürger:innen gezwungen ihre Heimat zu verlassen, sodass es in der Gegend bald keine Gemeindemitglieder mehr gab. Es ist nicht auszuschließen, dass in dieser Zeit auch der jüdische Friedhof in Salzgitter-Bad den häufigen Schändungen durch die Nationalsozialisten ausgesetzt gewesen war und die dauerhafte Ruhestätte zerstört wurde. Heute sind auf einer kleinen Rasenfläche noch 23 Grabsteine zu finden. Im Rahmen eines Einführungsvortrages in der Stadtbibliothek Salzgitter-Bad wird Renate Wagner-Redding, 1. Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig, über jüdische Beerdigungsriten sprechen.

Skip to content