Der jüdische Friedhof in Aschersleben an der Schmidtmannstraße, gelegen gegenüber dem städtischen Friedhof, wurde in den Jahren 1867/68 angelegt; die Belegungszeit war von 1869 bis 1970. An der Straßenseite ließ die jüdische Gemeinde ein Leichen-, Tahara- und Wächterhaus errichteten, das bis heute als Wohnhaus erhalten ist. Die 1927/28 nach einem Entwurf von Stadtbaurat Hans Heckner gebaute Aussegnungshalle wurde am 10. November 1938 zerstört.

Männliche Besucher müssen auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung tragen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird um Spenden für den Erhalt des Friedhofs gebeten.

Die Führung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 bereits zum fünften Mal stattfinden. Sie wird organisiert durch den Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt, K.d.ö.R.

22/07/2024

Öffnung des Jüdischen Friedhofs Aschersleben – Führungen zur Geschichte des Friedhofs und zu besonderen Grabstätten mit Claudia Andrae

Der jüdische Friedhof in Aschersleben an der Schmidtmannstraße, gelegen gegenüber dem städtischen Friedhof, wurde in den Jahren 1867/68 angelegt; die Belegungszeit war von 1869 bis 1970. An der Straßenseite ließ die jüdische Gemeinde ein Leichen-, Tahara- und Wächterhaus errichteten, das bis heute als Wohnhaus erhalten ist. Die 1927/28 nach einem Entwurf von Stadtbaurat Hans Heckner gebaute Aussegnungshalle wurde am 10. November 1938 zerstört.

Männliche Besucher müssen auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung tragen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird um Spenden für den Erhalt des Friedhofs gebeten.

Die Führung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 bereits zum fünften Mal stattfinden. Sie wird organisiert durch den Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt, K.d.ö.R.

22/07/2024

„Stationen jüdischen Lebens in Wolfenbüttel“

Führung Jüdische Geschichte: Der Schutzbrief für den Hofjuden Gumpel Fulda ben Mose 1697 machte die Gründung einer jüdischen Gemeinde in Wolfenbüttel möglich. Ihr Anwachsen führte zum Bau einer Synagoge, mit Anschluss einer Talmudschule. Aufgeklärte Zeiten und die Gleichstellung der Religionen unter Napoleon beförderten ein selbstbestimmtes Leben der Judenschaft. Bis die Nationalsozialisten dem ein Ende setzten.
Führung mit der Historikerin Andrea Kienitz.

Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, die 2024 bereits zum fünften Mal stattfinden. Die Führung wird durch den Verein Kulturstadt Wolfenbüttel e.V. organisiert.

Eintritt: 7,00 EUR pro Person, Kinder unter 14 Jahren frei
Anmeldung unter: Andrea.Kienitz@t-online.de, Stichwort: „Jüdischer Rundgang“, bitte Rückrufnummer angeben.

16/07/2024

Stadtrundgang durch das jüdische Halberstadt

Diese Veranstaötung wird durch das Berend Lehmann Museum organisiert.

Die Halberstädter Stadttopografie erlaubt es uns noch heute, die Geschichte der Jüdinnen:Juden als einer religiösen Minderheit in der Stadt beispielhaft für den deutschsprachigen Raum nachzuvollziehen. Beim „Stadtrundgang durch das jüdische Halberstadt“ wird gezeigt, wie Jüdinnen:Juden in Halberstadt lebten und als aktive Bürger:innen die Stadt mitgestalteten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Kulturtage, die 2024 zum fünften Mal stattfinden.

12/07/2024

MUHBA El Call guided tour

Guided tour to the interpretation centre MUHBA El Call. Reservation required.
The MUHBA’s El Call is an ideal starting point for delving into the life of the Jewish community in Barcelona in medieval times, since it addresses the trajectory of this group in connection with the city’s history and shows the splendour of its cultural legacy. The objective is not only to portray its distinctive features or the milestones it achieved, but also to try to understand the relationship that existed between the Jews and the rest of the population of the city of Barcelona.

11/07/2024

Guided Tour on the Jewish Cemetery of Hohenems

Guided tour on the Jewish Cemetery of Hohenems with focus on family stories.

09/07/2024

The Hidden Corners of the Ghetto

An artistic/photographic project about the most hidden and tradition-rich pieces of memory of the Ghetto and its culture.

19/06/2024

Tuchmann verschwindet

Im Jahr 1937 flüchtete Walter Tuchmann aus Nazi-Deutschland, weil er als Jude und Inhaber einer florierenden Nadelfabrik in Schwabach großen Gefahren ausgesetzt war. Als Tuchmann aus Schwabach verschwand, verlor er auch seine Fabrik, das Drei-S-Werk. Die Führung vermittelt Wissenswertes zu Tuchmanns Familie, seiner Position als Firmeninhaber und Grammophonnadelproduzent und thematisiert seine dramatische Flucht. Die Führung legt ihren Schwerpunkt auf die Familiengeschichte der Tuchmanns.

Eintritt und Führung kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)
Anmeldung: schwabach@juedisches-museum.org

Nicht barrierefrei

19/06/2024

Gentlemen’s Agreement: Der Umgang mit Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute

Bis heute, knapp achtzig Jahre nach Kriegsende sind die Themen Raub, Restitution und den Umgang mit Kulturgut aus jüdischem Besitz noch immer umstritten und kontrovers. Die unzähligen ungeklärten Fälle enteigneten jüdischen Besitzes, spiegeln bis heute das Ausmaß der Entrechtung, Enteignung, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden und Jüdinnen im Nationalsozialismus wider. Dabei profitierten neben Kunsthändlern gerade Museen und Archive von der Enteignung der vertriebenen und ermordeten jüdischen Bevölkerung. Waren sie Retter und Bewahrer oder Nutznießer und Mitläufer? Welches Ziel verfolgten Museen und Archive im Nationalsozialismus, enteignete Gegenstände aus jüdischem Besitz zu sammeln, zu bewahren und zu präsentieren?

Die Führung durch die Wechselausstellung zeichnet am Beispiel der Kulturgutsammlung aus jüdischem Besitz durch den ehemaligen Schnaittacher Heimatmuseumsleiter Gottfried Stammler die historischen Abläufe, Zusammenhänge und die Folgen enteigneten jüdischen Kulturguts bis heute nach.

19/06/2024

Die jüdischen Friedhöfe in Schnaittach

In Schnaittach existieren drei jüdische Friedhöfe, die die Fremdnutzung und teilweise Zerstörung im Nationalsozialismus überlebt haben. Der älteste Friedhof wurde bereits im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts angelegt. Juden und Jüdinnen aus Schnaittach, den umliegenden Gemeinden Ottensoos, Forth und Hüttenbach und sogar aus Fürth wurden hier begraben. Die Führung veranschaulicht jüdische Grabsymbolik und Beerdigungsriten und erzählt aus dem Leben der hier begrabenen Persönlichkeiten.

Männliche Teilnehmer bringen bitte eine Kopfbedeckung mit.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei
Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)
Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

Nicht barrierefrei

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