Veranstaltet von der Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Niedersachen-Ost

Autorinnenlesung mit Andrea von Treuenfeld. Die meisten Nichtjuden in Deutschland sind noch nie – oder zumindest nicht bewusst – einem jüdischen Menschen begegnet sind. Dementsprechend halten sich in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft oftmals uralte Klischees oder bestimmen undifferenzierte Neuzuschreibungen das Bild. Wie aber sieht das jüdische Leben im heutigen Deutschland wirklich aus? Wie fühlen sich Jüdinnen und Juden in diesem Land? Und was bedeutet eigentlich jüdisch, wenn man sie selbst danach fragt?

In Gesprächen mit der Autorin haben Noam Brusilovsky, Sveta Kundish, Garry Fischmann, Lena Gorelik, Dr. Sergey Lagodinsky, Shelly Kupferberg, Daniel Grossmann, Anna Staroselski, Daniel Kahn, Helene Shani Braun, Prof. Michael Barenboim, Deborah Hartmann, Jonathan Kalmanovich (Ben Salomo), Anna Nero, Philipp Peyman Engel, Nelly Kranz, Dr. Roman Salyutov, Sharon Ryba-Kahn, Leon Kahane, Gila Baumöhl, Zsolt Balla, Dr. Anastassia Pletoukhina, Leonard Kaminski, Renée Röske, Monty Ott und Sharon Suliman (Sharon) Einblicke in ihre Biografie gewährt.

Ein überraschendes und informatives Buch, das die Vielfalt jüdischer Identitäten und jüdischen Lebens in Deutschland sichtbar macht und die Stimmen einer multikulturell geprägten Generation zu Gehör bringt, die – eine ganz neue Selbstverständlichkeit verkörpernd – in ihrer Diversität gesehen werden will.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. organisierten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.

17/08/2023

Autorinnenlesung: Jüdisch Jetzt! Junge Jüdinnen und Juden über ihr Leben in Deutschland

Veranstaltet von der Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Niedersachen-Ost

Autorinnenlesung mit Andrea von Treuenfeld. Die meisten Nichtjuden in Deutschland sind noch nie – oder zumindest nicht bewusst – einem jüdischen Menschen begegnet sind. Dementsprechend halten sich in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft oftmals uralte Klischees oder bestimmen undifferenzierte Neuzuschreibungen das Bild. Wie aber sieht das jüdische Leben im heutigen Deutschland wirklich aus? Wie fühlen sich Jüdinnen und Juden in diesem Land? Und was bedeutet eigentlich jüdisch, wenn man sie selbst danach fragt?

In Gesprächen mit der Autorin haben Noam Brusilovsky, Sveta Kundish, Garry Fischmann, Lena Gorelik, Dr. Sergey Lagodinsky, Shelly Kupferberg, Daniel Grossmann, Anna Staroselski, Daniel Kahn, Helene Shani Braun, Prof. Michael Barenboim, Deborah Hartmann, Jonathan Kalmanovich (Ben Salomo), Anna Nero, Philipp Peyman Engel, Nelly Kranz, Dr.

17/08/2023

Judentum und Armut. Eine Fahrradtour durch die Geschichte Braunschweigs

Die Geschichte der Braunschweiger Jüdinnen und Juden wird häufig als „Erfolgsgeschichte“ erzählt. In der Wahrnehmung liegt der Fokus auf jenen jüdischen Personen, deren Leben im Kontext des erfolgreichen sozialen Aufstiegs und der erfolgten Akkulturation in die nichtjüdische Mehrheitsbevölkerung beschrieben werden kann. Die historische Tatsache, dass es immer auch arme Juden und Jüdinnen gab, die regions- und phasenweise meist die Mehrheit der jüdischen Bevölkerung ausmachten, wird dabei vollständig ausgeblendet.

Auf der Radtour wollen wir uns Lebenswegen von armen Jüdinnen und Juden in Braunschweig widmen. Auch die Geschichte von jüdischen Wohlfahrtsorganisationen, die sich ihrer Unterstützung annahmen, wird in den Blick genommen. Die Idee der Wohlfahrt, der Zedaka, ist eine Grundkonstante der jüdischen Kultur. Durch die Zeiten hat die jüdische Gemeinschaft ein ausdifferenziertes Hilfssystem entwickelt, das bis in die Zeit der NS-Diktatur unter immer schwerer werdenden Bedingungen Bestand hatte.

17/08/2023

Doppel-Rundgang „Auf jüdischen Spuren – die Helmstedter Innenstadt und der jüdische Friedhof“

Veranstalter ist die Stadt Helmstedt in Kooperation mit dem Israel Jacobson Netzwerk e.V.

Jahre Juden der Aufenthalt in Helmstedt verboten. Erst mit der Besetzung durch die Franzosen galt deren Gleichheitsgebot auch für die kleinen jüdischen Trödler und Händler, so dass sie sich gegen den Willen der städtischen Honoratioren Anfang des 19. Jahrhunderts wieder in der Stadt niederlassen durften. Umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet die Helmstedter Julius-Universität – mit einer ebenfalls antijüdischen Vorgeschichte – dem Landesrabbiner und jüdischen Reformer Israel Jacobson die Ehrendoktorwürde verlieh. Inzwischen mehrheitlich zu ehrbaren Kaufleuten in guter Geschäftslage aufgestiegen, verloren die Helmstedter Juden Besitz, Heimat und Leben in der Zeit des Nationalsozialismus.

Der jüdische Friedhof liegt am Rande des St.-Stephani-Friedhofs an der Magdeburger Straße. Mit einer Belegungsspanne von 1892 bis 1955 ist er bereits der zweite jüdische Begräbnisplatz seit der Wiederansiedlung.

17/08/2023

Kinofilm “Auf das Leben! Junges Jüdisches Leben in Deutschland”

Veranstalter ist das Israel Jacobson Netzwerk e.V. in Kooperation mit dem Fachbereich Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig.

Die Darmstädter Filmemacher*Innen Christian Gropper und Barbara Struif erzählen vom Alltag von fünf jüdischen Jugendlichen aus ihrer Stadt zwischen Boxclub und Synagoge, Instagram und Koscher Life, Schabbat und Party. Gemeinsam geht es auf Entdeckungsreise durch die jüdische Kultur in Berlin und wir erfahren, was sie bewegt – von einem starken Zusammenhalt der jüdischen Gemeinde und der Konfrontation mit antisemitischen Sprüchen bis zu dem Gefühl von Angekommen-Sein oder Heimatlosigkeit. Und obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten – mal mehr oder weniger religiös, mal künstlerisch oder sportlich interessiert – so gilt für alle das gleiche: sie wollen als Jugendliche im Hier und Jetzt gesehen werden und nicht als „Aliens“.

17/08/2023

Kinofilm “Minjan”

Veranstalter ist das Israel Jacobson Netzwerk e.V. in Kooperation mit dem Fachbereich Kultur und Wissenschaft der Stadt Brausnchweig.

Kinofilm “Minjan” im UNIVERSUM Filmtheater
David stammt aus einer russischen Einwandererfamilie und nimmt als guter Sohn regelmäßig an den Gottesdiensten seiner jüdischen Gemeinde teil, um das Quorum zu erreichen. Doch als Junge, der auf andere Jungs steht, fühlt er sich von den strengen Regeln seiner Community mehr und mehr eingeengt. Ausgerechnet die Nachbarn seines Großvaters, ein älteres schwules Paar, lassen ihn die Möglichkeiten von homosexueller Liebe erahnen – aber auch die plötzliche Vergänglichkeit allen Lebens. David beginnt, sein Begehren in den Bars und Clubs des East Village zu erkunden.

In seinem vielschichtigen Regiedebüt erzählt Eric Steel von einem sexuellen Erwachen, vom Bruch mit tradierten Werten und einem Glaubenskonflikt inmitten eines noch nicht gentrifizierten New Yorks, das gleichwohl bereits unter dem verheerenden Eindruck von HIV/Aids steht.

17/08/2023

Rabbi Walter Rothschild Erzählt Aus Seinem Leben Und Singt Leider

Veranstalter ist die Stadt Seesen.

Der Berliner Rabbiner Walter Rothschild, Weltbürger, Autor, Eisenbahn-Spezialist, Unikum, Problem-Bär und Kabarettist erzählt aus seinem Leben und singt leider – pardon: Lieder.

Er ist nicht nur ein außerordentlicher jüdischer Gelehrter, sondern ebenso begnadeter Geschichtenerzähler mit britisch-jüdischem Witz, Charme und Biss. Begleitet wird er vom Komponisten und Pianisten Max Doehlemann am (und unter dem ) Klavier.
Zusammen bringen sie ein witziges, nachdenkliches, in jedem Fall kurzweiliges Programm auf die Bühne.

Vorverkauf durch die Stadt Seesen unter https://seesen.reservix.de/events

Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. organisierten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.

17/08/2023

Führung auf dem Jüdischen Friedhof Gifhorn

Veranstalter ist die Stadt Gifhorn.

Während der ca. einstündigen Führung auf dem jüdischen Friedhof erfahren die Besucher neben Informationen über die Grabstätten auch Wissenswertes über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Gifhorn.

Herren werden gebeten, auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung zu tragen.

Die Führung kostet 4 € pro Teilnehmer. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. organisierten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.

17/08/2023

Vortrag und Diskussion: „Was tun gegen Antisemitismus?“ mit Dr. Felix Klein, Berlin

Veranstalter ist der Kulturverein Lewer Däle Liebenburg e.V.

In Deutschland werden Juden oder als Juden wahrgenommene Menschen heute auf offener Straße beschimpft, bespuckt, bedroht, attackiert oder es wird in den sozialen Medien völlig enthemmt gegen sie agitiert.

Angesichts der wachsenden antisemitischen Tendenzen in unserer Gesellschaft hat sich Dr. Felix Klein, „Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus“, der Aufgabe verschrieben, die Gesellschaft zu sensibilisieren und zu ermutigen, sich gegen Antisemitismus zu engagieren. Er wird über diese Arbeit berichten, über deren Erfolge und Misserfolge und anschließend mit dem Publikum darüber diskutieren, was jeder Einzelne von uns dazu beitragen kann, um die Gleichgültigkeit gegenüber dieser menschenverachtenden Geisteshaltung zu durchbrechen.

Eintritt frei.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der ev.-luth.

17/08/2023

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“. Ein Blick in Kinderbibeln im Lichte des christlich – jüdischen Dialogs

Veranstalter ist der Kirchenkreis Peine (Evangelisch-Lutherisch)

Impulsvortrag von Dr. Volker Menke – mit anschließendem Austausch.

Kinderbibeln sind religiöse Primärliteratur. Können sie unter Umständen auch eine Primärquelle antijüdischer Einstellungen sein? Wie erzählt man biblische Geschichten in wertschätzender Weise in Bezug auf Juden und Christen?

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltungsort: Mensa der Wallschule Sally Perel Peine

Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. organisierten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.

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