Gekommen, um zu bleiben? Jüdische Migranten aus Osteuropa im Braunschweiger Land

Sie kamen aus Osteuropa in die Region Braunschweig. Hinter ihnen lagen Erfahrungen von Armut, Krieg und staatlicher Neuordnung – von unsicheren Zeiten im Umbruch. Es waren jüdische Einwanderinnen und Einwanderer aus Osteuropa, die in der Zeit um den Ersten Weltkrieg nach einer neuen Heimat suchten und zum Beispiel in Peine eintrafen. Bald stellten sie in den Städten einen großen Teil der jüdischen Bevölkerung. In der Region Braunschweig angekommen, wurden sie immer wieder angefeindet. Ihr rechtlicher Status war ungesichert. Viele von ihnen waren staatenlos. Die Mehrzahl konnte trotz der Umstände ihren Lebensunterhalt bestreiten und bemühte sich um die Schulbildung der Kinder. In den Tageszeitungen wurden kontroverse Debatten über die Migrantinnen und Migranten geführt. Im Verhalten der Behörden, aber auch in der Gesellschaft insgesamt stießen sie auf antisemitische Vorbehalte. Dennoch entschloss sich nur ein Teil der neuen Einwohnerinnen und Einwohner, nach Übersee weiterzuwandern.

Die Ausstellung blickt auch auf die historische Situation, explizit in Peine. Beispielhaft wird der Lebensweg von Sally Perel nachgezeichnet und die jüdische Geschichte in Peine wird in einer Ausstellungstafel vertieft.

Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr und Sa von 10:00 bis 14:00 Uhr
Mi von 14:00 bis 18:00 Uhr

Kuratorenführungen (keine Anmeldung notwendig):
Mi, 16. August 2023, 16:30 Uhr
So, 3. September 2023, 17:00 Uhr

Führungen durch die Ausstellung können verabredet werden unter r.denz@ij-n.de

Organisiert vom Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. in Kooperation mit dem Israel Jacobson Netzwerk e.V.

Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V. organisierten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.

08/08/2023

Gekommen, um zu bleiben? Jüdische Migranten aus Osteuropa im Braunschweiger Land

Gekommen, um zu bleiben? Jüdische Migranten aus Osteuropa im Braunschweiger Land

Sie kamen aus Osteuropa in die Region Braunschweig. Hinter ihnen lagen Erfahrungen von Armut, Krieg und staatlicher Neuordnung – von unsicheren Zeiten im Umbruch. Es waren jüdische Einwanderinnen und Einwanderer aus Osteuropa, die in der Zeit um den Ersten Weltkrieg nach einer neuen Heimat suchten und zum Beispiel in Peine eintrafen. Bald stellten sie in den Städten einen großen Teil der jüdischen Bevölkerung. In der Region Braunschweig angekommen, wurden sie immer wieder angefeindet. Ihr rechtlicher Status war ungesichert. Viele von ihnen waren staatenlos. Die Mehrzahl konnte trotz der Umstände ihren Lebensunterhalt bestreiten und bemühte sich um die Schulbildung der Kinder. In den Tageszeitungen wurden kontroverse Debatten über die Migrantinnen und Migranten geführt.

08/08/2023

Kreativworkshop: Phantasiereisen rund um Sukkot

Kreativworkshop: Phantasiereisen rund um Sukkot

Sukkot das jüdische Laubhüttenfest, erinnert an den biblischen Auszug aus Ägypten und ist zugleich ein fröhliches Erntedankfest. Die bildende Künstlerin Anna Adam und die Autorin Eva Lezzi führen euch auf eigene Phantasiereisen: Was erlebt ihr Spannendes in einer Sukka? Wie sieht eure Laubhütte aus? Auf lustvolle Weise verbindet der Workshop Kreativität, Phantasie, manuelle Tätigkeiten und Lernen. Zum Abschluss (um 16:30 Uhr) werden die gebastelten Dioramen und erfundenen Geschichten gemeinsam vorgestellt. Eure Eltern, Geschwister oder andere Bezugspersonen sind dabei herzlich willkommen.

Inkl. Mittagessen und Getränke. Max. 15 Teilnehmer*innen von 8-12 Jahren.

Organisiert vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. in Kooperation mit dem Braunschweigischen Landesmuseum und dem Fachbereich Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig.

Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V.

07/08/2023

Geldsäckel und Wunschhut, einer, der meschugge wird, und ein kritischer Lehrer

Unterhaltsame und manchmal nicht ganz belanglose Texte – auf jeden Fall vergnüglich vorgestellt von Joachim Mathieu und Ina Karg.

Die Memmelsdorfer Genisa, die man in der Synagoge gefunden hat, enthält unter vielen Gegenständen und Texten auch das Fragment eines Abenteuerromans in jiddischer Sprache, dessen Held uns auf eine Reise durch viele Länder mitnimmt. Er stammt aus einer Kaufmannsfamilie und ist mit einem nie leer werdenden Geldsäckel und einem Wunschhut ausgestattet.
Von kuriosen Erlebnissen erzählen auch die Kurzgeschichten von „Mosche Mandelbaum“ und anderen, deren Akteure uns fast um die ganze Welt führen. Schließlich soll auch Leopold Anfänger, einst jüdischer Lehrer in Memmelsdorf, zu Wort kommen, der – passend zu den Geschichten oder auch nicht – auf alle Fälle seine Gemeindemitglieder zu guter Lektüre anhalten möchte.

07/08/2023

Ein Animationsfilm über die kleine Tamar und viel Wissen über Antisemitismus und Rassismus

Ein Animationsfilm über die kleine Tamar und viel Wissen über Antisemitismus und Rassismus

Manche Beleidigungen sind einfach nur gemein, andere sind rassistisch oder antisemitisch. Aber warum und wo liegt der Ursprung dieser Vorurteile?
Wie setzt sich die Aktivistin Tamar Dreifuss heute gegen Antisemitismus ein und was können wir von ihr persönlich für unseren eigenen Widerstand lernen? Welchen Mut und welche Stärke musste die Mutter der kleinen Tamar Dreifuss (geboren 1938 in Wilna, heute Litauen) beweisen, damit sie und Tamar als Jüdinnen die Deportationen und das Ghetto überleben?
Eine Gruppe von Jugendlichen mit und ohne Migrationsgeschichte traf sich wöchentlich im In-Haus Integrationshaus e. V. in Köln Kalk und führte Interviews mit Tamar Dreifuß zu ihrem Leben und ihrer politischen Arbeit durch. Die Jugendlichen nahmen an spielerischen Antidiskriminierungs-Workshops mit einer Expertin für Rassismus und Antisemitismus teil und lernten die Mechanismen von Ausgrenzung aber auch die Methoden von Allyship kennen.

07/08/2023

Portraits, Symbole zu Feiertagen, Pflanzen und Tiere aus Tora und Literatur

KONZERT MIT DEM DUO ENOSCH

ETJK 2023, am Sonntag, den 3. September, um 15.30 Uhr
unter dem Motto: MEMORY
Ausstellungshalle Marlis E. Glaser
Biberacherstr. 19, 88448 Attenweiler

Noga Sarai Bruckstein und Emilia Lomakova aus Berlin mit Geige, Cello, Klavier und Gesang. Lieder zu Psalmen und Gebeten, sowie Stücke von vergessenen Komponisten.
-KUNST-AUSSTELLUNG
Von Marlis E. Glaser. Als Gäste: Joshua Glaser, Attenweiler, Angela Stiegler
und Samuel Fischer-Glaser, München.
-MODERATION UND LESEN VON TEXTEN als Bilderläuterungen aus Tora, der jüdischen Literatur und Biografien: Schauspieler und Regisseur Walter Weyers.

VERANSTALTUNG ZUR JÜDISCHEN GESCHICHTE: PORTRAITS, SYMBOLE ZU FEIERTAGEN, PFLANZEN UND TIERE AUS TORA UND LITERATUR.

In bildlichen und ethischen Zusammenhang gesetzt, begonnen 2004 mit dem Kunst-Projekt „Abraham aber pflanzte einen Tamariskenbaum“. Malerei, Zeichnung und Linoldruck; integriert: Zitate aus der Tora, den 5 Büchern Mose.

06/08/2023

“SHALOM, SHALOM”

Visita guiada on volem transportar-vos mil anys enrere i veure com van viure aquesta comunitat que ens ha deixat, sens dubte, un llegat patrimonial i històric molt important.

Sabrem com vivien els jueus, la seva relació amb els cristians i ens endinsarem al call, visitant un dels edificis més representatius de la comunitat, les excavacions de la Sinagoga i el Micvé.

06/08/2023

“SHALOM, SHALOM”

Visita guiada on volem transportar-vos mil anys enrere i veure com van viure aquesta comunitat que ens ha deixat, sens dubte, un llegat patrimonial i històric molt important.

Sabrem com vivien els jueus, la seva relació amb els cristians i ens endinsarem al call, visitant un dels edificis més representatius de la comunitat, les excavacions de la Sinagoga i el Micvé.

06/08/2023

“SHALOM, SHALOM”

Visita guiada on volem transportar-vos mil anys enrere i veure com van viure aquesta comunitat que ens ha deixat, sens dubte, un llegat patrimonial i històric molt important.

Sabrem com vivien els jueus, la seva relació amb els cristians i ens endinsarem al call, visitant un dels edificis més representatius de la comunitat, les excavacions de la Sinagoga i el Micvé.

06/08/2023

“SHALOM, SHALOM”

Visita guiada on volem transportar-vos mil anys enrere i veure com van viure aquesta comunitat que ens ha deixat sens dubte un llegat patrimonial i històric molt important.
Sabrem com vivien els jueus, la seva relació amb els cristians i ens endinsarem al call, visitant un dels edificis més representatius de la comunitat, les excavacions de la Sinagoga i el Micvé.

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