Veranstaltet von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V. in Kooperation mit dem achteinhalb Kino und Kultur e.V.
In seinem Dokumentarfilm forscht Michael Verhoeven Antworten auf die Frage nach, in welchem Ausmaß die zivile Bevölkerung in Nazi-Deutschland zum Profiteur der systematischen Beraubung der jüdischen Mitmenschen in Deutschland und in den besetzten Ländern geworden ist.
Im Anschluss an den Dokumentarfilm findet ein Podiumsgespräch mit den Arisierungsexperten Prof. Dr. Wolfgang Dreßen und Armin H. Flesch statt.
Veranstaltungsort: Kino achteinhalb, Hannoversche Straße 30f (Gelände CD Kaserne).
Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. veranstalteten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.
Veranstaltet von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V. in Kooperation mit dem achteinhalb Kino und Kultur e.V.
In seinem Dokumentarfilm forscht Michael Verhoeven Antworten auf die Frage nach, in welchem Ausmaß die zivile Bevölkerung in Nazi-Deutschland zum Profiteur der systematischen Beraubung der jüdischen Mitmenschen in Deutschland und in den besetzten Ländern geworden ist.
Im Anschluss an den Dokumentarfilm findet ein Podiumsgespräch mit den Arisierungsexperten Prof. Dr. Wolfgang Dreßen und Armin H. Flesch statt.
Veranstaltungsort: Kino achteinhalb, Hannoversche Straße 30f (Gelände CD Kaserne).
Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. veranstalteten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.
Veranstaltet von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.
Warum ist „Arisierung“ nach mehr als 70 Jahren (erst/noch immer) ein Thema?
Ein Vortrag von Armin Flesch.
Im Unterschied zu den Vernichtungslagern, zu Opfern, Tätern und Organisatoren des Mords an den europäischen Juden, über die es seit 1945 eine gewaltige Zahl an Publikationen gibt, spielte das Thema „Arisierung“ bis zum Jahr 2000 praktisch keine Rolle. Aus der Zeit davor, in einer Zeit also, als sich noch sehr viele Akteure und Nutznießer der Arisierung am Leben und im Genuss ihrer Beute befanden, gibt es nur wenige Veröffentlichungen zum Thema.
Arisierung ist ein Aspekt des NS und des Holocaust, dessen Konsequenzen in Gestalt veränderter Besitzverhältnisse bis heute bestehen. Arisierung geschah nicht irgendwo weit weg, sondern vor und hinter der eigenen Haustür.
Veranstaltet von der Katholischen Akademie Hannover.
Jung sein, engagiert, progressiv und widerständig… und religiös – geht das?
Über Identität, Differenz und gesellschaftlichen Zusammenhalt sprechen: die Autorin, Speakerin und Leiterin der Kommunikationsabteilung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland Laura Cazés, der Politikwissenschaftler, Autor, Lyriker und Mitglied der Expert*innenkommission antimuslimischer Rassismus in Berlin Ozan Zakariya Keskinkiliç und Mara Klein, Theolog*in und erstes non-binäres Mitglied des Synodalen Wegs, des Reformprozesses der Katholischen Kirche in Deutschland. Die Diskussion sucht Potentiale für Solidarisierungen in und jenseits von religiösen Communities, mit und zwischen marginalisierten und unterrepräsentierten Gruppen.
Anmeldung bis zum 15.8.2023 unter https://www.kath-akademie-hannover.de.
Eintritt und Getränke sind kostenfrei.
Foto: © Aleksandr Barsukov
Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. veranstalteten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.
Veranstaltet von der Jüdischen Gemeinde Braunschweig.
Beata Falkowitsch und Alexej Wagner treten seit vielen Jahren erfolgreich gemeinsam auf. Zusammen möchten sie dem Publikum zeigen, wie vielseitig traditionelle Klezmermusik und jiddische Chansons sein können. Es werden jüdische Hits und berühmte Jazz-Stücke jüdischer Komponisten präsentiert. Das Konzertprogramm dient der puren Unterhaltung und sorgt für gute Laune.
Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin begann Alexey Wagner vor 30Jahren seine musikalische Karriere als klassischer und Jazz-Gitarrist und Arrangeur. Er konzertiert als Sologitarrist auf den besten Konzertbühnen Deutschlands und arbeitet auch in europäischen Orchesterprojekten verschiedener musikalischer Richtungen.
Beata Falkowitsch erwarb ihr Diplom als Instrumentalpädagogin, Pianistin, Korrepetitorin und Sängerin an der Staatlichen Hochschule für Musik in Odessa. Seit 1986 konzertiert sie in verschiedenen Städten in der Ukraine, Litauen und Lettland.
Veranstaltet vom Städtischen Museum Seesen.
Dr. Jean Goldenbaum, Komponist, Multiinstrumentalist und Musikwissenschaftler wird nur mit Stimme und Gitarre die Schatzkiste der jüdischen Musikkultur öffnen und Volkslieder aus ganz verschiedenen Gebieten der jüdischen Welt singen. Zwischen den Stücken wird er interessante Hintergrundinformationen zu den unterschiedlichen Epochen, Sprachen, der Herkunft und Bedeutung der Lieder und Melodien geben. In Hebräisch, Jiddisch und Ladino öffnet er dem Publikum so ein Tor zu einer Musikwelt, die viele gar nicht kennen und die so viel mehr zu bieten hat als nur Klezmer. Ein Abend nicht nur für Musikliebhaber, sondern auch für Menschen, die etwas über den kulturellen Reichtum des Judentums erfahren möchten.
Foto: © Jean Goldenbaum
Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. veranstalteten 4.
Veranstaltet vom Berend Lehmann Museum für jüdische Geschichte und Kultur Halberstadt.
Dr. Friederike Heimann liest aus ihrem Buch „In der Feuerkette der Epoche. Über Gertrud Kolmar“ (2023) vor und stellt die Dichterin des frühen 20. Jahrhunderts, die vor 80 Jahren in Auschwitz ermordet wurde, in ihren unterschiedlichen Facetten vor. Friederike Heimann studierte Germanistik, Politologie und Soziologie an der Freien Universität Berlin. Ihr Schwerpunkt ist deutsch-jüdische Literatur, sie promovierte über Gertrud Kolmar. Seit 2014 engagiert sie sich im Jüdischen Salon am Grindel in Hamburg. Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung der Moses Mendelssohn Akademie mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende zum Erhalt der Barocksynagoge in Halberstadt wird vor Ort gebeten.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstaltet vom Berend Lehmann Museum für jüdische Geschichte und Kultur Halberstadt.
Das Projekt „Offene jüdische Häuser – Zu Gast bei …“ macht die frühere jüdische Nachbarschaft deutlich, indem heutige Bewohner:innen der Häuser ein Plakat im Fenster anbringen, das mitteilt, welche jüdische Familie dort gelebt hatte.
Darüber hinaus sind ausgewählte Wohnungen oder Geschäfte zu vereinbarten Zeiten offen für Besucher:innen. Für das Projekt dient das Halberstädter Adressbuch von 1918 als Grundlage mit den Schwerpunkten Unterstadt und die Straße Westendorf bzw. Schmiedestraße als Siedlungs- und Geschäftszentrum der Halberstädter Jüdinnen:Juden.
Um 11:00 Uhr gibt es an der Klaussynagoge eine Einführungsveranstaltung. Anschließend können die ausgewählten Orte individuell besucht werden. Für die Begegnungen und Aktionen wird ein Ablaufplan erstellt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltet vom Berend Lehmann Museum für jüdische Geschichte und Kultur Halberstadt.
Die Halberstädter Stadttopografie erlaubt es uns noch heute, die Geschichte der Jüdinnen:Juden als einer religiösen Minderheit in der Stadt beispielhaft für den deutschsprachigen Raum nachzuvollziehen. Beim „Stadtrundgang durch das jüdische Halberstadt“ wird gezeigt, wie Jüdinnen:Juden in Halberstadt lebten und als aktive Bürger:innen die Stadt mitgestalteten.
Treffpunkt: Berend Lehmann Museum – Klaussynagoge, Rosenwinkel 18, 38820 Halberstadt
Kosten: Erwachsene 12 € | ermäßigt 7 €. Dauer: 150 Minuten.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. veranstalteten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.
Veranstaltet vom Berend Lehmann Museum für jüdische Geschichte und Kultur Halberstadt.
Bis ins 20. Jahrhundert sind Jüdinnen in Halberstadt als Händlerinnen und in anderen Berufen aktiv. Bei einem Spaziergang, der am Mikwenhaus des Berend Lehmann Museums in der Judenstraße 25/26 beginnt, wird die Position von Frauen in der jüdischen Religion und Gesellschaft erläutert, und es wird an herausragende jüdische Frauen, wie die Armenärztin Edith Goldstein, die Pädagogin und Malerin Helene Barth/geb. Baer oder an das gesellschaftliche Engagement von Julie Hirsch/geb. Auerbach, erinnert.
Treffpunkt: Berend Lehmann Museum – Mikwenhaus, Judenstraße 25/26, 38820 Halberstadt
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kosten: Erwachsene 7 € | ermäßigt 5 €
Dauer: 60 Minuten
Die Veranstaltung ist Teil der vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. veranstalteten 4. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide.